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Die UNESCO Welterbestätten in Sri Lanka

Auf der Insel Sri Lanka wurden acht Orte innerhalb der letzten 40 Jahre zu einer UNESCO-Welterbestätte erklärt. Die malerischen Landschaften und die erhaltenen Zeugnisse aus der Vergangenheit erklären diese Zahl.

UNESCO Welterbe in Sri Lanka

Im Jahr 1982 wurden die ersten drei Orte in Sri Lanka zu einer UNESCO-Stätte erklärt. Das waren Sigiriya, Anuradhapura sowie die Stadt Polonnaruwa. Vier Jahre später wurde diese Liste um Kandy, Galle Fort und um das Naturschutzgebiet Sinharaja Forest ergänzt. 1991 kam der Höhlentempel von Dambula hinzu und 2010 wurde das Zentrale Hochland von Sri Lanka ergänzt.

1982: Sigiriya

Der Löwenfels Sigiriya ist eine der wertvollsten und wichtigsten historischen Stätten. Deshalb wurde der Inselberg 1982 zu einem UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sigiriya befindet sich zwischen Dambulla und Habarane. Die Form Sigiriyas erinnert an einen liegenden Löwen, weshalb Sigiriya auch als Löwenfels betitelt wird. Die Westwand des Felsens ist vollständig mit Fresken bedeckt. Auf dem Gipfel befindet sich ein alter Palast- und Festungskomplex, der von immenser archäologischer Bedeutung ist.  

1982: Anuradhapura

Anuradhapura wurde 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt liegt in der Nord-Zentralprovinz Sri Lankas und wird im Buddhismus als heilige Stadt gesehen. Anuradhapura ist eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten des Landes – schließlich gibt es hier sämtliche Klosterruinen und viele Stupas. Erwähnenswert ist allerdings auch der heilige Bodhi-Baum. Bei diesem handelt es sich um einen Ableger des Bodhi-Baums in Indien, unter dem Buddha seine Erleuchtung gehabt haben soll.

1982: Alte Stadt Polonnaruwa

Die Stadt Polonnaruwa bietet einen Einblick in das einstige singhalesische Reich. Im Jahr 1982 wurde die Stadt, die in der Nord-Zentralprovinz Sri Lankas liegt, zu einer UNESCO-Stätte erklärt. Vom 11. bis zum 13. Jahrhundert war Polonnaruwa die Hauptstadt des singhalesischen Reichs. Im 12. Jahrhundert wurde der Zahn Buddhas, der sich heute im Zahntempel von Kandy befindet, in Polonnaruwa im Rechteckbau Hatadage aufbewahrt. Heute können Sie die Ruinen des Königspalastes, den Felsentempel Gal Vihara und sämtliche Dagobas besichtigen.

1988: Kandy

Die Stadt Kandy liegt inmitten reicher Natur: saftig grüne Teeplantagen, Reisfelder, Wälder und Berge zeichnen die Stadt aus. Die heutige Hauptstadt der Zentralprovinz Sri Lankas war durch den Widerstand gegen die Kolonialherren das letzte Königreich Sri Lankas. Kandy ist häufig Pilgerziel für Gläubige des Buddhismus, denn im Zahntempel Dalada Maligawa befindet sich der heilige Zahn Buddhas. Etwas außerhalb der Stadt können Sie den Tempel Galdaladeniya und den Tempel Lankathilake entdecken. Im Jahr 1988 wurde Kandy zu einer UNESCO-Welterbestätte.  

1988: Galle Fort

Die ehemalige Kolonialstadt und Festung Galle ist die größte erhaltene europäische Festung Südasiens. Erreichtet wurde das Fort im 17. Jahrhundert und von den Kolonialbauten ist noch einiges gut erhalten – heute befinden sich oftmals Cafés, Restaurants oder kleine Boutique-Hotels darin. Heute können Sie in der Stadt, die etwa 150 Kilometer südlich von Colombo an der Küste des Indischen Ozeans befindet, die Kolonialarchitektur und die asiatische Tradition bestaunen. Im Jahr 1988 wurde Galle Fort zu einer UNESCO-Welterbestätte erklärt.

1988: Naturschutzgebiet Sinharaja Wald

Das Naturschutzgebiet Sinharaja Wald liegt im Südwesten Sri Lankas und stellt das letzte Gebiet unberührten Regenwaldes auf der Insel dar. Übersetzt bedeutet Sinharaja „Königreich der Löwen“. Seit dem Jahr 1988 ist das Naturschutzgebiet Sinharaja Forest ein UNESCO-Weltnaturerbe. Der tropische Regenwald zeichnet sich durch die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten aus – viele davon sind sogar endemisch. Zwei Naturpfade führen durch das Naturschutzgebiet Sinharaja Forest, bei der Wanderung werden Sie von einem Guide begleitet.     

1991: Der Höhlentempel von Dambulla

Die Tempelanlage besteht aus fünf großen Höhlentempeln und beheimatet die faszinierende buddhistische Kunst des Landes. Im Jahr 1991 wurde Dambulla unter dem Namen „Goldener Tempel von Dambulla“ zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Über steile, in die Felsen gemeißelte Treppen erreichen Sie den Höhlentempel von Dambulla, der auf einem felsigen Bergrücken liegt. Der Tempelkomplex ist auch unter dem Namen „Goldenes Kloster“ bekannt. Insgesamt besteht die Anlage aus über 180 Höhlen.

2010: Zentrales Hochland von Sri Lanka

Das Zentrale Hochland liegt im südlichen Zentrum Sri Lankas. Es zeichnet sich durch das hüglige Plateau und die zahlreichen Tempelanlagen aus. Die Städte im Zentralen Hochland sind durch eine Zugstrecke miteinander verbunden. Das Zentrale Hochland zählt mit den Knuckles Bergen sowie dem Horton-Plains-Nationalpark seit 2010 zum UNESCO-Welterbe. Daneben sind unter anderem auch der Adam’s Peak sowie die Städte Nuwara Eliya und Ella einen Besuch wert.   

Sri Lankas immaterielles Weltkulturerbe

Die UNESCO würdigt nicht nur kulturelle und natürliche Stätten, sondern hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, identitätsstiftendes Wissen und kulturelle Ausdrucksformen zu schützen. Aus diesem Grund werden von der UNESCO seit 2003 auch immaterielles Wissen und Können als Kulturerbe anerkannt.

Die Sri Lanka Experten von Green Tiger Travel freuen sich, Ihnen bei der Planung Ihrer Reise zu den UNESCO Welterbestätten in Sri Lanka zur Seite zu stehen.