Eine Millionenstadt mit altertümlichem Kern, eine Mischung aus französischer und vietnamesischer Architektur, Küche und Geschichte, traditionelles Handwerk und moderne Geschäfte, das ist Hanoi. Lesen Sie mehr in unserem kleinen Reiseführer Hanoi.
Nächtliche Ruhe und das geschäftige Treiben am Tage wechseln einander ab. Seen und Kanäle, grüne Parks und von Bäumen gesäumte Boulevards laden zum Schlendern ein, Läden und Garküchen zum Shoppen und Schlemmen. Die Altstadt könnte man zweifelsohne als Herz der Stadt bezeichnen. Dort gibt es nicht nur traditionelle kleine Fachgeschäfte und jahrhundertealte Handwerksbetriebe sondern auch moderne Boutiquen und Hotels.
Hanois Seele: Der Hoan Kiem-See
Der Hoan Kiem-See gilt für die Bewohner von Hanoi als Seele der Stadt. Der Name bedeutet „Der See des zurückgegebenen Schwertes“. Der Ursprung dieses Namens liegt in der Legende von Le Noi, ein vietnamesischer Held, der gegen die übermächtigen Chinesen in den Kampf ziehen wollte. Vor der Schlacht erhob sich eine goldene Schildkröte aus dem See und überreichte ihm ein Schwert, mit dessen Hilfe er die Schlacht gewinnen konnte. Nach der glorreichen Tat tauchte die Schildkröte aber wieder auf und nahm ihm das magische Schwert wieder ab.
Das französische Viertel in Hanoi
Ein weiteres Viertel von Hanoi, das Sie unbedingt besuchen sollten, ist das französische Viertel. Hier gibt es neben den unzähligen Restaurants, Hotels, Cafés und Kaufhäusern einiges zu entdecken. Hier befindet sich auch das architektonische Schmuckstück, das Opernhaus von Hanoi, das dem Stil der berühmten Garnier-Oper in Paris nachempfunden ist.
Die Zitadelle Thang Long
Einen Überblick über den Bereich rund um die berühmte mittelalterliche Zitadelle Thang Long verschaffen Sie sich am besten vom Cot Co-Flaggenturm. Der mittlere Bereich der stark zerstörten Zitadelle wurde 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Südlich der Zitadelle liegt der Literaturtempel Van Mieum, der Hanois erste Universität war und heute einer der bekanntesten und wichtigsten Tempel von Vietnam ist.
Hanois historischer Paradeplatz Ba-Dinh
Der Ba-Dinh-Platz ist der Paradeplatz der Stadt. Auf diesem Platz proklamierte Ho Chi Minh 1945 die Unabhängigkeit Vietnams. In Hanoi gibt es viele Sehenswürdigkeiten rund um den Vater der Unabhängigkeitserklärung Ho Chi Minh. Es gibt zum einen das Ho Chi Minh Wohnhaus, was im Park des Gouverneurspalastes steht. Zum anderen ist auch das Ho Chi Minh Mausoleum ein besonders wichtiger Ort der Stadt, wo Onkel Ho im Glassarg aufgebahrt ist.
Außerdem gibt es noch ein Ho Chi Minh Museum, in dem Dokumente und Werke rund um Hos Leben ausgestellt sind.
Die Pfahlpagode Chua Mot Cot
Die Pfahlpagode Chua Mot Cot ist eines der ältesten Baudenkmäler der Stadt. Sie befindet sich inmitten eines Lotusteiches und wurde bereits mehrfach zerstört und wieder rekonstruiert. Ein weiteres sehenswertes Viertel von Hanoi ist das Kathedralen-Viertel. Dies liegt direkt am Ufer des Hoan Kiem-Sees und hat seinen Mittelpunkt in der St. Josephs Kathedrale. Neben den vielen Kathedralen erstrecken sich auch viele kleine Hotels, Restaurants und Boutiquen über das südlich der Altstadt gelegene Viertel.