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Bhutan Länderinformationen

Grundwissen für eine Reise durch Bhutan

Bhutan Karte

Für interessierte Reisende haben die Bhutan Experten von Green Tiger Travel ein paar Bhutan Länderinformationen vorbereitet. Mit einem kleinen Grundwissen lassen sich viele Reiseerlebnisse viel leichter einordnen.

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Die Reiseexperten von Green Tiger übernehmen sehr gerne die Planung Ihrer Bhutanreise.

Bhutans Geografie

Bhutan ist etwa so groß wie die Schweiz (46.500 Quadratkilometer) und ist von knapp 755.000 Menschen besiedelt. Daher könnte man es als ein kleines und unterbevölkertes Land bezeichnen, besonders im Vergleich zu seinen riesigen Nachbarn China und Indien. Durch die große Himalaya-Kette, die von Osten nach Westen verläuft, ist das gesamte Land gebirgig, und reicht in der Höhe von 100 bis 7.540 Meter, mit dem Gangkhar Puensum als höchstem Berg Bhutans an der tibetischen Grenze (durchschnittliche Höhe 2.500 Meter). Über die genaue Höhenangabe des Gangkhar Puensum wird bis heute noch debattiert, da bis dato niemand den Berg vollständig bestiegen hat. Dies hat auch einen guten Grund: 1994 wurde das Bergsteigen oberhalb von 6.000 Meter Höhe vom bhutanischen Staat gesetzlich verboten, da die einheimische Bevölkerung die Berggipfel als Wohnstätte von Geistern und Göttern ansieht.

Die Pässe in Bhutan liegen oft über 4.000 Meter; dass dies die Kommunikation zwischen den einzelnen Tälern einschränkt ist daher nicht sehr verwunderlich. Viele Bhutaner leben bis heute in einer gewissen Isolation, besonders im Winter. Hervorzuheben ist auch, dass Bhutan von einer Vielzahl unterschiedlicher ethnischer Gruppe bewohnt wird: Von den Yak-Hirten im Norden bis zu den Orangenbauern im Süden.

Durch eine bewusste Isolierung und auch durch die gewaltigen geografischen Hindernisse hat das Königreich bis heute seine Unabhängigkeit behalten. Alte Steinwerkzeuge und andere archäologische Funde bestätigen, dass es bereits im Jahre 2000 v. Chr. Siedlungen in Bhutan gab. Die dokumentierte Geschichte des Königreichs beginnt jedoch erst mit dem Aufkommen des Buddhismus im achten Jahrhundert.

Flora und Fauna in Bhutan

Die reiche Flora und Fauna in dieser Himalaya Region ist einzigartig. Es wird oft behauptet, dass „selbst der erfahrenste Forscher, Bhutan als eine Offenbarung empfindet“. Die Luft ist sauber, frisch und unbelastet, die Berge majestätisch und die Architektur atemberaubend.

Bhutan ist einer der 10 artenreichsten Hot Spots der Welt und sogar als einer der 221 weltweit endemischen Vogelgebiete identifiziert worden. Fast drei Viertel der Landesfläche besteht aus Wald der gemäßigten und subtropischen Arten. Seine verschiedenen Ökosysteme beherbergen einige der exotischsten Arten des östlichen Himalayas. Schätzungsweise 770 Vogelarten und mehr als 50 Arten von Rhododendron, zusammen mit einer erstaunlichen Vielfalt von Heilpflanzen (über 300 Arten) und Orchideen, die hier in der Region einzigartig sind.

Bhutans Bevölkerung

Mit 800.000 Einwohner ist Bhutan relativ dünn besiedelt. Die Bevölkerung setzt sich aus drei Gruppen zusammen: im Mittelalter aus Tibet eingewanderte Ngalongs (zu denen auch das Königshaus gehört), den Bergstämmen Nord-Ost-Indiens nahestehende Sarchops, sowie die aus Nepal eingewanderten Lhotsampas. Im 19. Jahrhundert kamen viele Einwander aus Nepal in das südliche Tiefland Bhutans, heute stellen sie in dieser Region die Mehrheit dar. Aufgrund der immer weiter steigenden Verschiebung der ethnischen und religiösen Zugehörigkeit verfolgt die Regierung eine strikte Assimilierungs-Politik.

Bhutans Wirtschaft

Die bhutanische Wirtschaft hat seit den 1960er Jahren erhebliche Veränderungen durchgemacht. Innerhalb einer Zeitspanne von 40 Jahren hat das Land sich von einer überwiegend Subsistenz Agrarwirtschaft zu einer modernen Handelswirtschaft mit dem Ausbau regionaler und globaler Wirtschaftsbeziehungen gewandelt.

Die meisten Erwerbstätigen in Bhutan arbeiten in der Landwirtschaft. Die Mehrheit der Bauern betreibt einen traditionellen Ackerbau, obwohl moderne landwirtschaftliche Geräte und Hybridsaatgut zur Verfügung stehen. Die wichtigsten Produkte Bhutans sind: Reis, Weizen, Mais und Kartoffeln. Marktfrüchte wie Äpfel, Mandarinen und Kardamom werden auch für den Export angebaut. Es gibt auch Hirten, die nur Viehzucht mit Yaks betreiben und ein Nomadenleben führen.

Bhutan ist mit einem enormen Wasserkraftpotenzial ausgestattet, zahlreiche Damm-Projekte werden derzeit verwirklicht. Handwerkliche Gewerbe in Bhutan sind klein und vor allem auf Agrar- und Mineral verarbeitende Industrie angewiesen. Die wichtigsten Produkte sind verarbeitete Lebensmittel, Zement, Ferro-Silizium, Kalzium-Karbid und die Holzwerkstoffindustrie. Das Handwerksgewerbe wird voraussichtlich in den nächsten Jahren mit der Gründung der energieintensiven Industrien wachsen. Die Regierung, die zwar auch eine wirtschaftliche Entwicklung anstrebt, zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung zu schlagen und gleichzeitig Bhutans einzigartige Kultur und unberührte Natur zu bewahren.

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Christina Bauer

Christina Bauer

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